Muay Thai oder Thaiboxen: Thailand's Nationalsport...

Thaiboxen, Muay Thai, der Nationalsport Thailand's ist bekannt für seine Effizienz, Härte aber auch Eleganz. Erlaubt sind der Einsatz von Faust-, Knie-, Fuß-, Ellbogen- und Wurftechniken.  

                                              Bild Oben: "Nai Khanom Tom" Statue in Bangkok, Thailand

Der Kampfsport in Thailand hat mit Sicherheit eine jahrhunderte alte Tradition und liefert die Basis für das heutige Wettkampf-Thaiboxen. So war es früher wie viele andere Kampfkünste eine Selbsverteidigungsform und Grundlage der Nahkampfausbildung von den Armee-Einheiten Thailand's, welche sich in der Vergangenheit vor allem mit verfeindeten Nachbarländern Gefechte lieferten. So finden sich Legenden von heldenhaften Kämpfern aus Kriegszeiten wieder und werden in Thailand noch heute hoch gehalten und respektiert.

In Thailand kennt jeder die Geschichte von "Nai Khanomtom". Dieser geriet im Krieg gegen die Burmesen in Gefangenschaft. Als der burmesische König bei einem Fest die Thailänder zu einem Wettkampf aufforderte meldet sich Nai Khanomtom. Es gelingt ihm laut Legende 10 burmesische Kämpfer hintereinander zu besiegen. Der König beindruckt von der Kampfkunst des Thäilanders, entlässt diesen in die Freiheit. Zurück in der Heimat wird dieser als Held gefeiert. Der 17. März ist in Thailand der Tag des Nai Khanomtom, des sog. "Vater des Muay Thai".                                       

 

                   Bild Oben: Ein Muay Thai Kämpfer während der Vorführung des  "Wai Khru Ram Muay"

Auch das Muay Thai wurde schließlich modernisiert. Es wurden grosse Stadien gebaut und Gewichtsklasen eingeführt. Schutzausrüstung wurde Pflicht. (Tiefschutz, Mundschutz, Boxhandschuhe). Mehrmals wöchentlich finden z. B. in Bangkok, in den zwei bedeutendsten Box-Stadien Lumpini und Rajadamnern, Wettkämpfe statt welche landesweit im Fernsehen gezeigt werden. Ausländische Kämpfer trainieren im ganzen Land in Trainings-Camps um sich auf Kämpfe vorzubereiten. 

                                      Muay Thai Musik Gruppe, Lumpini Stadion, Bangkok

Eine Besonderheit des Muay Thai ist außerdem die Begleitmusik. Auf größeren Events spielt eine Live Band und begleitet die Kämpfer  durch die verschiedenen Runden und auch Anfangs zum Whai Kru und Ram Muay. Der Whai Kru ist eine traditionelle Tanzform welcher zu ehren des Lehrers vor jedem Kampf ausgeführt wird und dem Kämpfer hilft sich zu entspannen und auf den Kampf vorzubereiten. 

     Jochen Gieb & Muay Thai Superstar Saenchai Sor Kingstar, Lumpini Stadion Champion, Bangkok 2009


             Jochen Gieb & Yodsaenklai Fairtex: WBC Weltmeister, Fairtex Muay Thai Camp 2007, Thailand  

Einer der bekanntesten Thailändischen Champions im Ausland ist der  K1-Max Champion 'Buakaw Por. Pramuk'. Er ist der Prototyp des modernen Thaiboxers und hat es geschaft sich trotz einiger Regelbeschränkungen im Vergleich zum Muay Thai, beim Japanischen Kickbox-Label K1 Max  durchzusetzen. Die Thaibox Szene in Thailand ist natürlich stark von kleineren Gewichtsklassen geprägt. Champions wie z.B. Saenchai Sor Kingstar oder Anuwat Kaewsamrit sind hier nennenswerte Superstars.  

In Thailand stehen andere wichtige Turniere im Vordergrund wie zum Beispiel der 'King's (Birthday) Cup' auch S1 genannt bei welchem auch ausländische Kämpfer zugelassen sind. Hier konnte der Australier John Wayne Parr unter anderem den Titel erringen und auch Ryu Sakai ein japanischer Shidokan Kämpfer, teilnehmen.  Alles natürlich nur für Kämpfer interressant deren Gewicht bei ca 70 KG liegt.

 

                         Bild oben: Der Trainer Jochen Gieb beim Sieg um die Europameisterschaft 2008.

Der Head Coach der Muay Thai Academy Wernau: Jochen Gieb kann auf eine Erfahrung von über 100 Vollkontakt Kämpfen zurückgreifen, zudem hat er seine Prüfung (WMC Trainer Lizenz) direkt in Bangkok, Thailand abgelegt.  

Unser spezielles Muay Thai Academy Stufensystem erhöht die Trainingsqualität enorm. Lassen sie sich von uns per mail einen Einführungstermin geben:

Kontakt:      info@muaythaiacademy.de